Gartenmöbel Materialien: Auf diese Unterschiede müssen Sie achten!

Sobald sich der Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen ankündigt, ist die Vorfreude auf die bevorstehende Gartensaison groß. Damit der eigene Garten alle Voraussetzungen für eine Wohlfühloase erfüllen kann, gilt es zunächst, die passenden Gartenmöbel ausfindig zu machen. Um ein Gartenmöbel Material zu erhalten, das Ihnen viele Jahre Freude bereitet, sollten Sie die jeweiligen Unterschiede genau kennen. Nachfolgend erfahren Sie, welche Eigenschaften die einzelnen Materialien auszeichnen:

1. Gartenmöbel aus Holz - mehr Natürlichkeit für Ihren Garten

Bei Holz handelt es sich um ein äußerst begehrtes Gartenmöbel Material, um die Natürlichkeit Ihres Gartens neben Pflanzen zu unterstreichen. Holz gilt zudem als sehr robust und witterungsbeständig. In Bezug auf das Gartenmöbel Material sind Harthölzer grundsätzlich langlebiger als Weichhölzer. Da es sich bei den meisten heimischen Nadelhölzern wie Kiefer oder Lärche jedoch um Weichhölzer handelt, kommen diese nur eingeschränkt infrage. Langlebigere Alternativen für Gartenmöbel aus Holz stellen folgende Holzarten dar:

Teak
Bei Teak handelt es sich um ein mittel- bis goldbraunes Tropenholz. Selbst wenn Sie auf eine Behandlung verzichten, überzeugt dieses Hartholz mit einer attraktiven Langlebigkeit. Denn Teak zeichnet sich von Natur aus durch eine Resistenz gegenüber Pilze und Insekten aus. Zudem überzeugt Teak als Gartenmöbel Material mit einer soliden Wasserfestigkeit.

Eukalyptus
Eukalyptus zeichnet sich durch einen charakteristischen Farbton von rostbraun bis dunkelrot aus. Dieses Holz kommt aufgrund seiner feinen Maserung gerne zu dekorativen Zwecken zum Einsatz. Meist geht die Herkunft von Eukalyptus auf australische Plantagen zurück. Die reichlich im Holz enthaltenen Öle und Harze verleihen dem Eukalyptus eine beeindruckende Widerstandskraft gegenüber Schädlinge. Zudem gilt diese Holzart als durchaus witterungsbeständig.

Akazie / Robinie
Ist im deutschsprachigen Raum von Gartenmöbeln aus Akazie die Rede, handelt es sich in aller Regel um Robinie. Daher wird Robinie umgangssprachlich häufig auch als „falsche Akazie“ bezeichnet. Tatsächlich ähneln sich die beiden Holzarten stark. Die Robinie kommt im Vergleich zur Akazie allerdings besser mit den klimatischen Bedingungen des deutschen Winters zurecht. Der Farbton von Robinie ist hell- bis goldbraun gehalten. Aufgrund des hohen Säuregehalts sollten Sie ausschließlich auf Schrauben aus Edelstahl zurückgreifen, um Verfärbungen vorzubeugen.


2. Gartenmöbel aus Kunststoff - farbenfroh und praktisch zugleich

Wenn Sie sich mehr Farbe für Ihren Garten wünschen, sind Kunststoffmöbel eine gute Wahl. Doch auch für kleine Gärten eignen sich die meist stapel- oder klappbaren Möbelstücke bestens. Hochwertiges Gartenmöbel Material erhält seine stabile Sandwich-Konstruktion aus zwei Schichten. Somit ist der Verzicht auf Versteifungsrippen möglich, in denen sich vorrangig Schmutz und Spinnen festsetzen. Achten Sie stets auf einen entsprechenden Gütehinweis zusätzlich zur Lackierung. Einige Kunststoffmöbel zeichnen sich durch eine selbstreinigende Oberfläche ähnlich des Lotuseffekts aus. Gartenmöbel aus Kunststoff sind in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich. Zu den häufigsten gehören:

  • Gewebe aus Polyestergitter
  • Polywood (Holzimitat auf Kunststoff Basis)
  • Vollkunststoffe wie Polypropylen, Polycarbonat, Metalit-Kunststoff
  • Rope aus Nylon, Polyethylen, Polyester, Polypropylen
  • Sunbrella aus Acrylgewebe und einer Textiloberfläche

3. Gartenmöbel aus Metall - stilvoll und schlicht zugleich

Denken Sie über die Anschaffung von Gartenmöbeln aus Metall nach, sollten Sie zunächst folgende Unterschiede kennen:

Edelstahl
Edelstahl gilt nicht nur als besonders belastbar, sondern auch als pflegeleicht. Letzteres ist mit einer neuartigen Verarbeitungstechnik zu begründen, welche die natürlichen Eigenschaften hervorhebt. Im Sommer empfiehlt sich die Verwendung von Polstern, da Edelstahl schnell in der Sonne aufheizt. Entdecken Sie unsere Auswahl an Edelstahl Gartenmöbelsets. Wir beraten Sie gerne.

Aluminium
Aluminium ist als Gartenmöbel Material äußerst beliebt, da dieses ein recht geringes Eigengewicht mitbringt. In verschiedenen Formen wirken Gartenmöbel aus Aluminium stabil und elegant zugleich. Dank ihrer Pulverbeschichtung sind Aluminium Gartenmöbel pflegeleicht und unempfindlich.

Eisen
Sofern Ihre Gartenmöbel aus Eisen keiner Behandlung unterzogen wurden, besteht die Gefahr, dass diese mit der Zeit zu rosten beginnen. Lediglich Schmiedeeisen ist auch in einem unbehandelten Zustand einsetzbar. Für Gartenmöbel aus Eisen empfiehlt sich der Einsatz von Polstern, da diese ansonsten schnell unbequem werden. Das hohe Eigengewicht erschwert den Transport erheblich.


4. Gartenmöbel aus Ratten / Polyrattan - Kunst oder Natur?

Denken Sie über die Anschaffung von Gartenmöbeln aus Metall nach, sollten Sie zunächst folgende Unterschiede kennen:

"Echtes Rattan" Polyrattan
= natürlicher Rohstoff bestehend aus einzelnen Lianen der Rattanpalme = Kunststoff-Geflecht
Nicht pilz- und wetterfest Robuster und beständiger gegenüber Witterungseinflüsse
Behandlung mit Wachs oder dünnen Kunststoffschicht notwendig Häufig in Form von Loungemöbeln anzutreffen
Verfärbung durch enthaltene Gerbstoffe möglich
Kommt Rattan als Gartenmöbel Material zum Einsatz, werden die Möbelstücke in jedem Fall in Handarbeit gefertigt. Die Stränge werden dabei um ein Aluminiumgestell geflochten. Sowohl echtes Rattan als auch Gartenmöbel aus Polyrattan überzeugen mit einem geringen Eigengewicht, wobei Polyratten im Vergleich etwas leichter ausfällt.


5. Pflege und Reinigung nach Gartenmöbel Material

Mit diesen Pflegetipps bleiben Ihre Gartenmöbel stets attraktiv:

Holz:
Gartenmöbel aus Holz lassen sich mit einem sauberen feuchten Tuch und einer milden Seifenlauge reinigen. Zu Beginn sowie zum Ende einer jeden Gartensaison ist das Imprägnieren mit einem Pflegeöl zu empfehlen. Dies verhindert, dass sich die Imprägnierung mit der Zeit abträgt und die Oberfläche aufweicht.

Kunststoff:
Die Reinigung mit einem sauberen feuchten Tuch ist in aller Regel ausreichend. Verbleiben dennoch Flecken auf den Gartenmöbeln, lassen sich diese mit etwas Spülmittel oder Seife entfernen. Verzichten Sie auf den Einsatz eines Gartenschlauchs, da sich andernfalls Wasser in den Zwischenräumen ansammeln kann. Das Entfernen von Schmutz aus den Rillen gelingt mit einer weichen Bürste. Die Behandlung mit einem speziellen Pflegespray kann die Lebensdauer verlängern.

Metall:
Verwenden Sie für die Pflege ein sauberes feuchtes Tuch ohne Mittel mit Pulverbeschichtung. Ist die Beschichtung beschädigt, kann diese mit einem Reparaturlack behandelt werden. Wasserflecken an Edelstahlmöbeln lassen sich einfach mit Edelstahlpolitur entfernen. Bei einzelnen Roststellen kann Schmirgelpapier helfen.

Rattan:
Rattanmöbel können ebenfalls bei Bedarf feucht abgewischt werden.

6. Die Vor- und Nachteile verschiedener Gartenmöbel Materialien im Vergleich

Da jeder Gartenbesitzer unterschiedliche Anforderungen an seine Gartenmöbel stellt, lässt sich das beste Gartenmöbel Material nicht pauschal festlegen. Vielmehr können Ihnen folgende Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien die Kaufentscheidung erleichtern:

Vorteile Nachteile
Metall Witterungs- und korrosionsbeständig
Pflegeleicht und langlebig
Geringes Eigengewicht
Heizt sich in der Sonne schnell auf
Kunststoff Platzsparend, da stapel- oder klappbar
Günstig in der Anschaffung
Große Farbauswahl
Wetterbeständig
Kann im Winter spröde werden
Bleicht evtl. durch Sonneneinstrahlung aus
Erwärmt sich in der Sonne schnell
Holz Langlebig und robust
Natürlich
Witterungsbeständig
Weichhölzer wenig geeignet
Hohes Eigengewicht
Regelmäßige Pflege erforderlich
Schlechte Klimabilanz bei Tropenhölzer aufgrund des langen Transportwegs
Rattan Geringes Eigengewicht Hohe Anschaffungskosten, da aufwendige Herstellung
„echtes“ Rattan nur für geschützte Bereiche geeignet